Herzlich Willkommen bei Hanny und Heinz in Griechenland 2007

Herzlich Willkommen bei Hanny und Heinz in Griechenland 2007
Bitte einsteigen und Türe schließen, sitzen sie bequem? Denn....

1. Tag Samstag 22. September

...jetzt geht`s los!! von Ravensburg nach Caldonazzo
Bei schönem Wetter werden noch der Wassertank und Kühlschrank gefüllt. Dann werden wir von Gotthold und den Nachbarn verarbschiedet. Hannah ist ganz betrübt, ob die Eckhardts denn wieder kommen? Es werden noch die letzten Einkäufe getätigt und Geld geholt, dann starten wir endgültig um 11.15 Uhr.
Zum Fahren herrliches Wetter. Heinz geht es eine Weile nicht so gut, aber sich am Lenkrad ablösen lassen, will er nicht. Wir sind ja bald am Arlbergpass und den traut er mir wohl nicht zu (?). Unterwegs fällt uns schon auf, dass der linke Blinker unregelmäßig geht. Also Stopp ca. 50 km vor Innsbruck. Wir wollen das defekte Blinklicht kurz auswechseln. Nun mit kurz ist nichts, die FIAT-Beschreibung nicht eindeutig und wir geben entnervt auf, nicht ohne Bemerkung von Heinz „das war alles beim VW besser, blöder FIAT“. Er ist sauer.
Am Brenner verfahren wir uns dann noch. Wir wollen die alte Brennpassstraße fahren, landen aber auf der falschen Seite und fahren einen „grünen Planweg“ (Vorgeschmack auf Griechische Straßen).Beim Tanken in Steinach erkundige ich mich noch ob jemand weiß, wie man den Blinker austauscht und bekomme als Antwort „bei den neuen Fahrzeugen muss man das halbe Auto auseinander nehmen“, sehr ermutigend. Bei Brennero fahren wir wieder auf die Autostrada bis Trento. Wir landen in Caldonazzo und parken mitten im Ort. Ca. 18.30 Uhr sind wir dort.
Wir essen unser mitgebrachtes Essen und lesen dann noch eine Weile. Schon früh geht das Licht aus.
Tour:
von Ravensburg nach Caldonazzo
Infos:

2. Tag Sonntag 23. September

von Caldonazzo nach Treviso









Als wir aufstehen zeigt das Thermometer 11,5° draußen, 14,5° drinnen, also nicht gerade warm, d.h. wir heizen kurz. Nach dem Frühstück machen wir einen Bummel durch den Ort. Es wird auch gleich wieder wärmer.
Ca. 10.00 Uhr starten wir Richtung Treviso. Wir fahren eine schöne Strecke, das Val d’Astico, eine Gebirgsstrecke nach Piovene-Rocchette. Dann über Vicenza, Castelfranco nach Treviso. Den Stellplatz erreichen wir mit Hilfe unseres Navigerätes. Wir machen einen Stadtbummel. Die Altstadt gefällt uns, schöner wäre es wahrscheinlich an einem Wochentag, wenn die Geschäfte geöffnet sind. Während des Nachtessens kommen die ganzen Italiener von ihrem Wochenende heim um die Tanks zu leeren. Wir starten nochmals einen Versuch, den Blinker zu reparieren. Ein freundlicher Womo-Fahrer neben uns bietet seine Hilfe an, doch wir kommen nicht weiter. Außerdem ist es bald zu dunkel dazu.

Tour:
von Caldonazzo nach Carbonare
von Carbonare nach Castelfranco
von Castelfranco zum Stellplatz in Treviso beim Stadion.
Infos:
Treviso ist eine Besichtigung wert zumal der Stellplatz fast an die Altstadt angrenzt.

3. Tag Montag 24. September

von Treviso nach Venedig Tronchetto
Stehen um 7.00 Uhr auf. Die Nacht war sehr ruhig.
Nachdem wir Abwasser entsorgt und WC geleert haben, starten wir um 9.15 Uhr nach Venedig.
Der Stellplatz liegt für den letzten Stopp vor Venedig günstig. Man kann bequem ver- und entsorgen.
Unser Navi schickt uns am ersten Kreisverkehr in die falsche Richtung, was wir zwar gleich bemerkt haben, aber ein Drehen war nicht möglich. Prompt landen wir in einem Stau und sind froh, als wir bei der ersten Abfahrt wieder zurückfahren können. Wir sind dann aber doch schon um 10.15 Uhr im Hafen von Venedig. Das Wetter ist herrlich. Das Einchecken geht problemlos wie immer. Nach ca. einer Stunde kommen dann auch Herbert, Angelika und Rusty aus Landshut. Wir haben uns letztes Jahr auf dem Peloponnes kennen gelernt. Um 12.30 Uhr stehen wir auf der Ikarus-Palace (BB außen, neben der Rampe vorwärts, vor Herbert und Angelika). Wie immer wird bei der Abfahrt Venedig bestaunt. Ca. 45 Minuten dauert die Fahrt bis die Fähre am Leuchtturm ist und man die Stadt verschwinden sieht.
Wir genießen an Deck noch eine Weile die Sonne, dann wird im Auto gevespert. Herbert und Angelika zeigen uns noch Bilder. Erst gegen 21.00 Uhr gehen wir zum Nachtessen. Trotz Motorengedröhn (der Platz ist lauter als weiter vorne) schlafen wir prima.














Tour:
von Treviso nach Venedig
Info:
Camping Venedig
Stellplätze in Italien


4. Tag Dienstag 25. September

Ankunft in Igoumenitsa weiter nach Plataria
8.00 Uhr aufgestanden, schön duschen, frühstücken und hinauf aufs Deck. Wetter gut. Um 12.00 Uhr sind wir in Igoumenitsa. Wir verabschieden uns von Herbert und Angelika und gehen zu Linos-Travel um die Tickets zu zahlen. Das Büro liegt jetzt in Hafen-Nähe und ist leicht zu finden. Dieses Mal bekommen wir einen Komboloi geschenkt. Bei Linos-Travel ist man immer sehr freundlich – Sprachprobleme gibt es nicht, hier spricht man Deutsch.
Wir schauen uns das neue Hafengebäude noch an und fahren dann los. Nur bis Plataria, dort stellen wir das Auto erst einmal in Strandnähe ab um den Ort anzuschauen und Brot zu kaufen. Nachdem dort aber neue Camping-Verbotsschilder stehen, haben wir uns einen anderen Platz gesucht. Stehen ruhig in der Nähe des Hafens.

Standort
3. Versuch, den Blinker zu reparieren und jetzt erfolgreich. Ein Tölzer Womo-Fahrer gab den richtigen Tipp War dann ganz einfach, aber die FIAT-Beschreibung könnte etwas einfacher sein. Der Tölzer Womo-Fahrer kommt später auch in Hafennähe, nachdem er nicht weiß, was man von den neuen Schildern am Strand halten muss.
Wir gehen essen in „Olga“, hat gut geschmeckt.
Ein schöner Tag geht nach einem kurzen Nachtspaziergang zu Ende.




Tour:
von Venedig bis Igoumenitsa sind es ca. 950km






Tour:
Igoumenitsa Plataria
Infos:
Minoan Line, Linos Travel, Igoumenitsa

5. Tag Mittwoch 26. September

von Plataria nach Amoudia
am Acheron







Es regnet ein wenig, aber es ist warm.
SMS von Ilona beunruhigt uns. Probieren unterwegs immer wieder, sie telefonisch zu erreichen, leider ohne Erfolg. Was ist passiert?
Wir fahren nach Glyki an den Acheron. Der Flusslauf ist sehr schön, doch eine Flusswanderung im Wasser ist uns zu kalt – mag im Hochsommer schön sein, aber nicht Ende September. Wir laufen soweit es geht, ab und zu regnet es ein wenig. Wir bleiben hier nicht, es reizt uns nicht sonderlich. Wir fahren weiter an die Flussmündung nach Amoudia. Es ist mittlerweile sehr stürmisch. Die Landzunge ist voll mit Womo’s und wir parken direkt vor den Fischerbooten. Es gießt mittlerweile, so dass wir nicht einmal zum Essen laufen wollen. Die eigene Küche muss herhalten.
Eine SMS von Ilona beruhigt uns wieder. Sie hatten im Heim auf der geschlossenen Abteilung eine Massenschlägerei und das geht nicht spurlos an einem vorbei. Das hat sie sehr geschockt.
Nachts wachen wir am Regen auf, sonst war es sehr ruhig.


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Tour: Plataria nach Ammoudia

Info: Ammoudia

6. Tag Donnerstag 27. September

ein Tag in Amoudia






Als wir aufwachen ist es noch bewölkt und nass. Wir stehen deshalb spät auf. Wir stellen uns auf einen freien Platz auf der Landzunge. Dann wird einmal die Gegend angeschaut. Die Sonne scheint wieder. Im Fluss sehen wir einen Katamaran aus Langenargen – ist man so weit und sieht hier ein Schiff eines Clubmitgliedes! Heinz macht mittags noch eine kleine Radtour, ich vergnüge mich mit meinem Buch „Nachtfalter“ von Petros Markaris.
Unser Nachtessen hat wieder gut geschmeckt, weiß leider nicht mehr genau, wie die Taverne heißt. Die Wirtin hat sich noch zu uns an den Tisch gesetzt und wir unterhalten uns eine Weile. Von einem „fliegenden“ Händler kaufen wir ein Glas Honig (sehr lecker). Es ist noch sehr mild, man kann noch schön draußen sitzen.

7. Tag Freitag 28. September

von Amoudia nach Vasiliki




Morgens ist alles sehr feucht, das Wetter aber schön. Wir fahren ca. 9.30 Uhr Richtung Lefkas. Machen dort einen Stadtbummel und schauen uns den Hafen an. Dort wird fleißig am Gelände und der Zufahrt gearbeitet. Nachdem wir uns in einem Supermarkt am Stadtrand eingedeckt haben, fahren wir an der Ostküste weiter (und sehen dann einen Lidl ganz in der Nähe). Wir landen auf dem Camping in Vasiliki, wo wir die Toilette leeren und säubern wollen. Wir hatten die ganze Zeit das Gefühl, dass diese stinkt, schlimmer als letztes Jahr. Nach uns kommt noch eine ganze Gruppe Franz. Womo-Fahrer.
Herbert und Angelika senden SMS, stehen 2 Buchten von uns entfernt .
Wir bummeln ein wenig und schauen uns die Fähre nach Kefalonia an. Schließlich wollen wir die nächsten Tage dorthin. Jetzt erreichen wir Ilona auch telefonisch und sie schildert uns, was genau an ihrem Arbeitsplatz los war.


Größere Kartenansicht'>Tour:
von Ammoudia nach Vasiliki

Infos: Strände von Lefkas